Samstag, 10. September 2011

...your gone meet some gentle people - San Francisco (USA)







Die wohl teuerste und ausgebuchtteste Backpacker Destination der Welt. Mit bestem vertrauen in meine Frisco Freunde kamen wird früh Morgens in der Metropole an. Doch wie das Leben will, hört man die freundliche Roboter Stimme der Mailbox und geht folglich auf die Suche nach einer billigen Jugendherberge. Alles ausgebucht, billigstes Bett im geteilten Zimmer ist 55 Dollar.... Wow! Welcome to the Hotel California... such a lovely place.. oder so :-) Also hier was ein gehaltvollere Info:
Ursprünglich war die Bucht von San Francisco durch den Indianerstamm der Travianer Muwekma Ohlone besiedelt, die bis ins 19. Jahrhundert fast ausgerottet waren. Die übliche Besetzung durch Missionare, Übernahme durch die US-Regierung, Goldrausch etc. nehmen ihren Lauf. Bis sich, in den 1960ern mit dem "Summer of Love" die Stadt zum Hippienest, liberalen Zentrum der USA und zur Hochburg der Demokratischen Partei wandelt. Die Mitglieder der Bevölkerung sind nach eigenen Angaben zu 50 % weiß, 31 % asiatischen Ursprungs, 12 % sind lateinamerikanischen und 7 % afrikanischen Ursprungs. Im Verhältnis zur übrigen Bevölkerung leben in San Francisco die meisten Asiaten in ganz Nordamerika, die Chinatown ist nach derjenigen New Yorks die größte der USA. Das heisst viel billiges feines multikulti Essen :-) mhiam!

Freitag, 9. September 2011

Das Leben mit Auto, Wallmart und co. - San Diego (USA)






Wechsel von Schwellenland in das viel gepriesene erst Welt Land! Die Staaten... vieles ist anders, und doch bleibt manches beim Alten. Wir leben im Zweithaus unserer tijuanischen Freunden und erleben auf mexikanische Art "The American Way Of Life". Wo die sympathische Lautsprecherstimme im Schweizer Zug Deutsch, Französisch und Italienisch spricht, trifft man hier auf Englisch, Spanisch und Mandarin. Überraschend multikulti. Ein Klischee ist jedoch nicht zu verneinen: Die "mit-dem-Auto-zu-Wallmart-und-zurück-Kultur" lebt. Zu Fuss oder mit Öffentlichem Verkehr geht hier wenig. Ziemlich klar werden wir von den Locals aufgeklärt, dass du, wenn du hier kein Auto, Computer und Telefon besitzt schlicht "fucked" bist. So geht Sophie einmal mehr Mobil. Ahoi wilder Westen!

Donnerstag, 1. September 2011

Welcome to Tijuana.... - Tijuana (Mexico)

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Und da geht das Mexiko Zeitalter zu ende.. Nach einer nervenzehrender 28 stündigen Busfahrt über 1800 km (Mazatlan-Tijuana) setzen wir Fuss auf unsere letzte Mexiko Destination. Tijuana ansich ist keine Schönheit, überall wollen die Leute Dollar und sprechen dich auf Englisch an. Das war auf jeden Fall der erste Eindruck. Durch Couchsurfing trafen wir auf Locals die uns in das wahre Tijuana einführten... und schon bald wussten wir worum es geht wenn Manu Chao sein Lied über die berühmt berüchtigte Grenzstadt trällert...
Zu Fuess geht's dann über die am häufigsten überquerte Grenze der Welt. Mit mehr als 1000 Leuten stehen wir in der Schlange um ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu gelangen. Hier sind wir offiziell Aliens, wie uns ein Plakat deutlich klar macht.. ok, dann mal los in die Staaten! ...ohoh, I'm an Alien, I'm a little Alien...

Sonntag, 7. August 2011

Land der Wasserfaelle und Schmetterlinge - Xilitla und Tamul (Mexico)








Und da gibt es wieder mal Nachrichten aus dem Mexikolande :-) Ja wir sind viel herumgereist, viel gesehen, viel erlebt, Höhepunkt der Reiseabschnitts war sicherlich Xilitla! Hier wurden wir mit offenen Armen von den Locals empfangen und verbrachten Stunden beim Schmuck mit Draht und Federn herzustellen. Und bei einem Bierchen, oder besser gesagt bei den hier üblichen Cauamas (1.5l) geht alles noch ein bisschen ringer. Die Landschaft ist unglaublich, überall hat es kleine Bäche und Wasserfälle, das Wasser glasklar ...fast schon Schweizer Qualität :-) Sir Edward James, ein verückter Künstler aus England hat sich hier den Traum vom Garten Eden Verwierklicht. Das Projekt entwickelte sich über 20 Jahre zu einer verwunschenen Urwaldstadt aus unvollendeten Palästen, Tempeln und Pagoden mit Treppen, die ins Nirgendwo führen, verschlungenen Wegen, die, gesäumt von Säulen mit bunten Kapitellen zu Häuser ohne Zimmerdecken führen und die von exotischer Tierwelt wie Flamingos, Papageien oder Würgeschlangen bevölkert und von Pflanzen überwuchert sind. Die Wasserfälle und Bäche des Tals wurden dabei kunstvoll ins Werk integriert. Nur ein einziges Gebäude der insgesamt 36 architektonischen Kuriositäten ist bewohnbar: Diesen Dschungelpalast bewohnte der exzentrische Bauherr, den die Mexikaner bald „The crazy Englishman“ oder „Don Eduardo“ nannten, zeitweise. Ziemlich Loco, alles erinnert irgendwie an Rivendell.
Nach ein paar super Tagen in Xilitla, machten wir einen Kurzausflug zum Tamul Wasserfall. So stellte ich mir immer das Ende der Welt vor: wenn das Wasser des Meeres ins Nichts fällt.... 105 Meter freier Fall... der Druck des Wassers ist so stark, dass auf dem Felsen gegenüber Wasserfälle auf dem Kopf entstehen.. verkehrte Welt! Da wir von der Sorte nicht sehr vorbereitet Traveler sind, gehts auch schon am gleichen Tag weiter, denn es fehlt an Speis und Trank :-) durch ein Wirbel von Schmetterlingen verlassen wir die Huesteca!

Samstag, 30. Juli 2011

Natur pur - Parque Nacional El Chico (Mexico)








2 Nächte kalte Füsse ...doch der Anblick der Aussicht die einem auf der Peña Las Ventanas nach erwachen begrüsst, ist Atemberaubend und jedes Leiden wert! Auf 3000 M. ü. M. haben wir unser Zelt auf einem Felsvorsprung aufgeschlagen. Obwohl auch hier das Wetter, insbesondere in der jetzigen Regenzeit, seine Tücken birgt, ist es doch nicht zu Vergleichen mit den Risiken die man in der Schweiz bei solch einem Vorhaben eingeht. Die Baumgrenze liegt hier auf geschätzten 2800 Meter. Schnee trifft die Region etwa alle 10 Jahre, Hagel ist da schon häufiger. Bis auf die Gipfel findet man hier Hauswurze, Kakteen und Agaven. Dies mutet insbesondere ziemlich komisch an, da der Rest der Natur direkt aus den Voralpen stammen könnte und über und über von Rottannen und Eiben bedeckt ist. Trotz übermüdung erkunden wir das Märchenland und erklimmen diverse Gipfel inklusive kleinen Kletteraktionen. Definitiv eine der spektakulärsten Regionen Mexikos!

Montag, 18. Juli 2011

Ein Ort voller Magie - Palenque (Mexico)







Mitten im Regenwald findet man, für mich persönlich, eine der beeindruckendsten Maya Ruinen. Stark zeichnet sich hier der Wechsel in der Architektur im Vergleich zu dem Mirador, der aus der präklassischen Mayaphase stammt, ab. Für mich scheint alles schon viel häuslicher gebaut und könnte, wären da nicht die Pyramiden, auch eine im frühen Mittelalter erbaute Europäische Stadt sein.
Eindrücklich ist auch das Klima das sich in Sekunden von blauem Himmel in eine Regenflut verwandeln kann. Doch im heissen Sommer Chiapas kommt dies oft, als erfrischende freiluft Dusche, gelegen.
Ansonsten haben wir uns wieder einmal die Beine ausgetanzt und uns mit der Natur verbunden :-)

Montag, 11. Juli 2011

Türkis Paradies - Tulum (Mexico)










Das Türkise, glasklare Wasser vor dem Palmen gesäumten Strand scheint wie aus dem Bilderbuch. Und prompt finden wir hier ein Campingplatz, direkt am Strand. Rustikal mit Kochmoeglichkeiten auf Feuer fuer 50 Pesos pro Person (CHF 3.50). Heile Welt sagen wir, geprägt von dem ernüchternden Ausflug nach Playa de Carmen, alias Gringolandia und geniessen für 5 Tage die Karibische Welt. Es ist Regenzeit und beim nächtliche Pipi peitscht einem oft Wind und Regen um den entblössten Hintern. Doch das alles ist es Wert. Morgen erwacht man zu den Reggae Klaengen der Gitarre des Israelischen Rastamans und ich fuehle mich ganz zuhaus :-) Ganz nahe von Tulum finden Sich die grössten Unterwasserhöhlensystem der Welt. Na dann mal los sage ich und ziehe mir den, wie immer, viel zu engen Noepren Anzug an. Station Nr. 1: Tempel des Untergangs lautet der verheissungsvolle Namen des Geschehens. Zuerst springt man etwa 3m und mit sämtlichem Equipment in das Wasserloch hinein. Einmal hinengeplanscht findet man ausser Süsswasser und ein paar grauer Fischlein nicht viel spannandes. Doch der Trip beginnt auf 14m Tiefe: Dort trifft sich Suess- und Salzwasser und vermischt sich, aufgrund verschiedener Dichte, nicht ein bisschen. So ergiebt sich ein Effekt, als wuerde man in der Luft schweben und auf die Wasser oberflaeche schauen. Man Passier die Haloklinie und findet sich in angenehm Warmen Salzwasser. Nach oben geschaut wirkt alles nach der Linie verschwommen. Trippie! Station 2.: Mit dem schon etwas freundlicheren Namen zwei Augen betitelt, taucht man hier, zumindest mit ein wenig Fantasie, in eine Maerchenwelt ein. Durch die Reflektion die sich durch die Dunkelheit an der Wasseroberflaeche ergibt, padelt man durch Landschaften voller schwebender Schlosser und Inseln. Die Stalaktiten und Stalagmiten lassen viel Raum fuer jegliche Projektionen und die sporadisch verteileten natürlichen Lichtquellen geben dem ganzen endgultig einen mystischen Touch. Und zu schluss station Nr. 3: Pit, mein erster Tiefentauchgang, auf 30 Meter finden wir ein Gebiss eines Jungen Hoehlenbewohner datiert auf 8 -11 Tausend vor Cristus. Den resrt erzeahlen die Bilder :-)