Freitag, 13. Juli 2012
Wo der Fluss das Meere küsst - Buritaca (Kolumbien)
Donnerstag, 28. Juni 2012
Wo das Meer leuchtet und die Kühe auf Strandspaziergänge stehen - Playa Blanca/Isla Barú (Kolumbien)
Die Legende besagt, dass es hier bei Neumond, männerverschlingende Sirenen gibt, die das Meer zum scheinen bringen und von solch einer Schönheit sind, dass sich jedermann umgehend in sie verliebt und zu ihnen ins Wasser steigt. Sofort verwandelt ihn die Verführerin in ein Amphibium und schleppt das Opfer auf den Meeresgrund wo es bis an das ende seiner Tage diesen magischen Wesen zu dienen hat... Wie gut, dass ich genau zum neuen Monde auf der Insel ankomme. Ich werde Zeugin dieses Magischen Phänomens das ein bisschen Wissenschaftlicher gesehen Meeresleuchten genannt und durch Ansammlungen von Mikroorganismen erzeugt wird, so genannte Biolumineszenz. Unglaublich, beim nächtlichen Bade glaube ich wirklich in ein Fabelwesen verwandelt zu sein. Da das Leuchten durch Berührungreize ausgelöst wird, scheint man, ein grünscheinender Schweif hinterherziehend, in einen leuchtendes Gewand gehüllt zu sein. Zudem ist die Wassertemperatur auch nachtsüber lauwarm und so verbrachten wir Stunden im Zustand des mystischen Staunens.
Meine Compadres waren eine gruppe argentinischer Strassenmusikanten die mich wie eine Familie aufgenommen haben. Zusammen kochten wir am Lagerfeuer, lasen uns gegenseitig Jorge Luis Borges sowie Teile der Bibel (die darauf als "Rollingpaper" wiederverwertet wurden) vor und philosophierten wiedereinmal über Moral, Glauben und den Sinn des Lebens. Doch es ging ganz und gar nicht nur ernst zu und her, 3 Gitarristen und 5 Gesangstalente lockerten das ganze mit gelegentlichen Songeinlagen von Stücken wie "cuarto de Tula" und "Ai Se Eu Te Pego" auf. Viel Gelächter und gute Stimmung. Strandleben halt :-)
Samstag, 16. Juni 2012
Welcome to the Paradise - Portobelo/Kuna Yala/La Miel (Panama)
Mir fehlen die Worte. Ein Paradies! 4 Tage, 3 Nächte durch das San Blas Archipel (Eigentlich Kuna Yala) das aus 365 verschieden grossen Inseln besteht. Die erste Touristen Tour zu der ich mich überwinden konnten und es war es absolut wert. Überraschenderweise war die Reisegruppe mit de ich unterwegs war super aufgeweckt und cool und so verbrachten wir die Tage mit Schnorcheln, Kokosnüsse mit Macheten öffnen, Spiele mit den einheimischen kids und vielen interessanten Diskussionen. Da die Tour uns nur bis nach la Miel führte überquerten wir die Panama-Kolumbien Grenze zu Fuss. Weiter ging's dann auf einem kleinen Frachtboot wo wir dann auch eine Nacht übernachteten. Bienvenidos en Colombia!
Freitag, 15. Juni 2012
1,2,3 oder doch 2? - Isla Grande (Panama)
Abenteuerlich war der Aufenthalt auf der vermeintlich grossen Insel. Ca. 900 Einwohner zählt das Dörfchen. Der Karibische Vibe ist vorherschend. Alles mit seiner Zeit. Der Schwarze Christus ist der Patron der Insel und steht stramm und beschützen im Hafeneingang. Farbkontraste so stark und schön dass man versteht wieso die Insel beliebtes Wochenendausflugs Ziel der Städter ist. Gratis camping am Strand und Einladungen von Loclas machten den Ausflug trotz hohen Inselpreisen finanziell erträglich. Doch schon ist's Zeit. Auf nach Kolumbien!
Donnerstag, 31. Mai 2012
Fotoshoot und Big City Live - Casco Viejo in Panama City (Panama)
Wunderbare Leute, jedemenge Kreativität, Austausch und Good Vibes. Bilder sprechen mehr als Worte. Dank an den Victor der uns einen Fotographie Workshop gab.
Dienstag, 15. Mai 2012
Guatemaya, Leute aus Mais? - Comitancillo (Guatemala)
Hier warein einst ganz viele Worte doch aus Dummheit wurden diese gelöscht. Darum hier die Kurzzusammenfassung, sonst wird der Blog nie veröffentlicht. In einem Maya-Indianerdorf in den Guatemaltekischen Bergen arbeite ich 2 Tage in einem Comedor was soviel bedeutet wie Restaurant für arme Leute. Das ganze war ziemlich chaotisch. Ich wurde als Servicepersonal wie auch Hilfsköchin eingesetzt. Generell setzt man weniger auf Hygiene und mehr auf Effizienz. Unsere Kunden verstanden nicht wirklich was eine weisse Frau hier zu Suchen hat. Für mich war es ein wahrer Einblick in das Leben der Indigenas. Besuch des "Maya-Fasnachts-Umzug", Kirmes mit beängstigend alten und rostigen Riesenrädern und Wanderungen durch Maisfelder. Verdient habe ich für 13 Stunden Arbeit etwa 12 CHF. Und dass obwohl sie mir und dem Pancho aus Goodwill das doppelte bezahlten. Ich war Totmüde und doch gab es Mütter die mit dem Kind auf dem Rücken noch viel härter gearbeitet haben. Bilder sagen mehr als Worte, bis bald in Nicaragua!
Montag, 23. April 2012
Por la Tierra de Fuego - Lago Attitlan (Guatemala)
5 Monate süsse Heimat! Geborgenheit, vertraute Momente mit der Familie, wärme der Freunde, ä chli Bärndütsch schnurä grad wie eim z Mu gwachsä isch, Parties in engstem kreise, die Berner Gäng, Winter!!! Klirrende Kälte und die Ruhe die nur fallende Schneeflocken bringen können, das Abenteuer Berge zu bezwingen und im Adrenalinrausch durch den Tiefschnee zu brausen, hohe Sprünge im Park, neue Freunde die mein Herz berührten. Unterstützung von allen Seiten.
Und doch hat es mich wieder in die Ferne gezogen. Das leben hat mir wiedereinmal gezeigt wie Sinnlos es ist Pläne zu Schmieden sich der Illusion einer all zu schön gezeichneten Zukunft zu ergeben. Zu hohe Erwartungen lassen einem doch nur all die Geschenke des Lebens schmähen weil man doch das ganze ganz anders herbeiwünschte. Doch sich in Reue zu suhlen macht keinen Sinn und so geht es für mich ganz unerwartet Richtung Feuerland. Ein neues Abenteuer dem ich mich ergeben will. Starten tuts nun hier in Guatemala. Land des ewigen Frühlings. Der Besuch weckt tausend schöne Erinnerungen. Der Lago Attitlan hat nichts von seiner Magie verloren. Und doch 2 Wochen hier sind nun mehr als genug. So brennt das Feuer und eine Vision steht vor mir. Auf Richtung Süden!
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